Judensiegel in Aschkenas (1273-1347)

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Judensiegel 1, Nr. 31

1335 Juni 9

JS01-31-klein.jpg

Rechte: Wien, HHStA.

Siegel des Salzburger Juden Aaron (Aaron von Salzburg):

Umschrift: [ ]. (1)

(1) Die Siegelumschrift ist aufgrund der Fragmentierung und des Abriebs nicht mehr lesbar. Allerdings ist deutlich die Schrift erkennbar, die wahrscheinlich nur hebräisch ist und möglicherweise sogar von der Innen- zur Außenkante zeigt (also mit den Buchstabenfüßen nach außen) statt wie gewöhnlich von der Außen- zur Innenkante. Wenn dies zutrifft, wäre die Siegelumschrift Aarons außergewöhnlich.

Überlieferung:

Wien, HHStA, AUR 1335 VI 9, hebr.

  • Regesten zur Geschichte der Juden in Österreich (Brugger/Wiedl) 1, Nr. 391, S. 308;
  • Regesten der Erzbischöfe und des Domkapitels von Salzburg 3, Nr. 976, S. 98.

Kommentar:

Beschreibung: Das Siegel ist stark abgerieben und nicht mehr lesbar; Dm: unbekannt (Digitalisat ohne Maßband) (Abdruck); Material: Wachs; Form: rund.

Siegelbild: Ein spitzer Wappenschild (dessen Inhalt nicht mehr gelesen werden kann).

Das Siegel ist aus zwei weiteren Abdrücken bekannt: 1335 VIII 5 (JS01, Nr. 32) und 1337 XI 25 (JS01, Nr. 35, ab).

Nach Friedenberg, Seals (1987), S. 190, war Aaron der Schwiegersohn Aferleins (JS01, Nr. 36), doch gibt er dafür keine Belege an.

Zur Urkunde, an der Aarons Wappensiegel hängt, vgl. #0000# zu 1335 VI 9.

(ale.) / Letzte Bearbeitung: 21.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, JS01, Nr. 31, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/JS01/CP1-c1-02qc.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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