Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 241

1346 März 17, Schömberg

Die Stadt Schömberg (1) bekundet, dass sie Konrad von Tierberg, Arnolds Sohn, durch Anweisung Graf Hugs von Hohenberg und seiner Frau, Gräfin Ursula von Pfirt, jährlich ihre Steuer von 30 Pfund Hellern am Martinstag (2) zahlen solle bis Hug und Ursula ihre Schulden von 350 Pfund Heller abbezahlt haben. Bei Zahlungsverzug darf Konrad von Tierberg die Summe auf Schaden der Stadt bei Christen oder Juden aufnehmen und die Stadt gerichtlich belangen (… so händ si maht und guͦt reht die selben pfenning ze gewinnend uf unsern schaden an cristenen lüten oder an juden und ouch uns darüber angegriffen und ze benoͤten mit geriht und ane geriht).

Siegelankündigung der Stadt.

[…] geben ze Schoͤnberg an sant Gertruden tag nach Cristus geburt drutzehenhundert Jare, in dem sechssten und viertzigosten jare.

(1) Zollernalbkreis.

(2) November 11.

Überlieferung:

Aufbewahrungsort unbekannt, Abschr. (Vidimus von 1408), dt.

(Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 241, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-003g.html (Datum des Zugriffs)

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