Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 188

1335 April 28, Ulm

Grabstein des Herrn Chaim (ר' חיים), Sohn des Herrn Rechavia (ר' רחביה), gestorben am 4. Ijar, einem Freitag, [im Jahre] 95 nach der (kleinen) Zählung (יום ו ד באייר צה לפ). (1)

(1) Die Lesungen von Haßler (Jüdische Alterthümer aus dem Mittelalter in Ulm, Nr. 9, S. 8) und Brann (Jüdische Grabsteine in Ulm, Nr. 8, S. 177 f.) weisen Fehler auf; vgl. Dicker, Geschichte (1937), Nr. 8, S. 77.

Überlieferung:

Aufbewahrungsort unbekannt, Orig., hebr., Stein.

  • Scholl, Judengemeinde (2012), S. 117.
  • Levy, Moritz Abraham, Rezension zu: Jüdische Alterthümer aus dem Mittelalter in Ulm, bearb. v. Konrad Haßler, in: Jüdische Zeitschrift für Wissenschaft und Leben 3 (1864/65), S. 220–226, hier: Nr. 9, S. 225;

Kommentar:

Dieser Grabstein wurde ursprünglich in einer Kirchenmauer zu Langenau gefunden und später von der jüdischen Gemeinde Ulms erworben und in die Umwehrung des alten jüdischen Friedhofs eingesetzt.

(Sarah Lintz und Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 188, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-0062.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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