Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 42
1309 Dezember 12
Im Schreinsbuch Liber I de domo Nussie der Kölner Laurenz-Parochie wird folgende Transaktion festgehalten: Tilmann Kleingedenk und dessen Frau Druda haben der jüdischen Gemeinde (ad manus universitatis iudeorum) einen Erbzins von 18 Schilling (1) übertragen, der auf einem hinter dem Haus genannt "Nichols Haus" bei der Marspforte und gegenüber dem Haus "Zur roten Pforte" gelegen Haus haftet. Die Judengemeinde besitzt damit das Recht, frei über den genannten Zins zu verfügen.
Datum ut supra. (2)
(1) Irrige Lesung in Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre (Anhang), Nr. 388, S. 174: 28 Schilling.
(2) Der vorangehende Eintrag ist datiert: Datum anno Domini MᵒCCCᵒ nono, feria sexta ante festum beate Lucie virginis.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 93, 33v, Orig., lat., Perg.
- Kölner Schreinsbücher, Nr. 1842, S. 506;
- Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre (Anhang), Nr. 388, S. 174 (mit irriger Foliozählung).
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 42, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-0073.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.
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