Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 43
1309 Dezember 17
Im Schreinsbuch Liber IV de domo Kusini der Kölner Laurenz-Parochie wird folgende Transaktion dokumentiert: Gobelin, Sohn des verstorbenen Gyso (Gysonis) vom Adler, dessen Frau Bela und dessen Bruder Ludwig sowie die beiden Schwestern Gobelins und Ludwigs, Druda und Engilrad, haben Salman, Jude von Mainz (de Moguntia), und dessen Frau Hanna jeweils ihren Kindsteil (pueripars) übertragen sowie alle Rechte an jenem Stall, der hinter dem Haus "Zum Adler" und gegenüber der Kirche St. Laurenz liegt. Salman und Hanna besitzen damit alle Kindsteile und Rechte mit Ausnahme des Erbzinses (salvo censu hereditario).
Datum anno MᵒCCCᵒ nono, feria quarta ante festum beati Thome apostoli.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 103, fol. 27v, Orig., lat., Perg.
- Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre (Anhang), Nr. 389, S. 174.
Kommentar:
Vgl. auch die weiteren Übertragungen an Salman (KO01, Nr. 44).
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 43, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-00gj.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.