Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 32

1303 [zwischen Juni 29 und Juli 6]

Graf Wilhelm von Katzenelnbogen bekundet, dem Kölner Bürger Johann vom Horn (de Cornu) für Schulden in Höhe von 350 Mark Kölner Pfund am kommende Martinsfest (1) 25 Fuder guten fränkischen Wein auf eigene Kosten nach Köln zu liefern. Die zehn namentlich genannten Bürgen verpflichten sich bei Zahlungsverzug in Köln Einlager mit einem Pferd und einem Knecht in einer öffentlichen Herberge zu leisten, bis die Zahlung geleistet worden ist. Sollte dies sechs Wochen nach dem vereinbarten Zeitpunkt nicht geschehen sein, kann Johann den schuldigen Betrag bei Juden oder Kawertschen zu Schaden nehmen. (2)

(1) 1303 November 11.

(2) Die Urkunde ist stark verblasst und kaum noch lesbar. Das Regest wurde auf Grundlage des Regests von Demandt angefertigt.

Überlieferung:

Marburg, StA, Best. Urkunden 1, Nr. 1496, Orig., Perg.

(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 32, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-00rl.html (Datum des Zugriffs)

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