Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 38
1308 September 13
In der Rechnung des Ritters Dietrich von Moers für die Ämter Geldern und Kessel wird die Aufnahme eines Kredits von 100 Mark bei Kölner Juden vermerkt, die dem Notar des Grafen von Geldern in Bonn übergeben wurden. Bei der Kreditaufnahme in Köln zahlte Dietrich den Juden acht Mark und 18 Schilling für den Wechsel der Pfennige und den Diener, der das Geld überbrachte: Anno domini MᵒCCCᵒ octavo in vigilia Exaltacionis sancte crucis nos Th[idericus] de Morse dedimus Riquino notario domini nostri comitis Gelrensis in Bunna centum marcas quos denarios sub usuris iudeorum in Colonia recipimus, quibus iudeis dedimus de custo octo marcas, et decem et octo solidos de concambio denariorum predictorum et expensis famuli deportantis pecuniam dictam.
Überlieferung:
Brüssel, Archives générales du Royaume, CC, R 2824, Orig., lat.
- Cluse, Studien (2000), S. 53, Anm. 268.
- Cluse, Studien (2000), S. 53.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 38, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-00y3.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.