Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 173
1338 November 24
Walram [von Jülich], Erzbischof von Köln (Walramus dei gratia sancte Coloniensis ecclesie archiepiscopus, sacri imperii per Italiam archicancellarius), bekundet, dass er wegen der Dienste, die ihm seine geschätzten Kölner Juden erneut zuteil werden ließen (… que nobis dilecti nostri iudei Coloniensis noviter impenderunt), jeglichen zuvor gehegten Unmut vollständig aufgebe. Es beteuert zudem, die Richter, Schöffen, Ratsherrn und gesamten Bürger der Stadt Köln (iudices, scabinos, consules et universos cives civitatis nostre Coloniensis) anzuhalten, seine den Juden neu verbrieften Rechte und Erlasse (gratia et indulgentia) treu zu achten und zu schützen.
Datum anno domini millesimo trecentesimo tricesimo octavo, in vigilia beate Katherine virginis.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 1, U 1/1577, Orig., lat., Perg.; ebd., Best. 2, B 10, fol. 159r (Abschr., 17. Jh.).
- Quellen zur Geschichte der Stadt Köln 4, Nr. 231, S. 249 f.
- REK 5, Nr. 609, S. 166;
- Urkunden-Archiv der Stadt Köln 4, Nr. 1577, S. 29.
- Bauer, Judenrecht Köln (1964), S. 73;
- Brisch, Geschichte 1 (1879), S. 126.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 07.03.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 173, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01ub.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.