Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 31
1303 Februar 5
Der Kölner Erzbischof Wikbolt [von Holte] überträgt dem Kölner Bürger Konstantin von Lyskirchen (discretus vir Constantinus de Lysolfkyrgen civis Coloniensis) zur Ablösung seiner 6.000 brabantische Mark betragende Schuld diverse Einkünfte, darunter die Einnahmen von seinen Kölner Juden und der Münze (… iudeos seu proventus judeorum nostrorum Coloniensis nobis ab eisdem competentes ac obventiones monete nostre Coloniensis, que slegilschatz vulgariter [dicitur] …).
Die Nachfolger Wikbolds werden zur Beachtung dieser Verpflichtungen angehalten, das Domkapitel siegelt mit.
Datum Colonie feria tercia post festo Purificationis beate Marie virginia anno domini MᵒCCCᵒ secundo. (1)
(1) Osterstil.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 210, U 2/720, Orig., lat., Perg.
- REK 3, 2, Nr. 3911, S. 309.
Kommentar:
Aufgrund größerer Einschnitte bzw. Wegschneiden der Besiegelung ist die Urkunde nur noch in Teilen lesbar.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.03.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 31, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01vq.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.