Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 53
1317 April 14
Im Schreinsbuch Wetschatz der Kölner Peters-Parochie wird folgende Vereinbarung dokumentiert: Der Fleischer Vulquin und dessen Frau Paza setzen Johannes Kruse und dessen Frau Bela für 300 Mark folgende Immobilien als Pfand: ihren Wohnsitz (ansedil), das daneben stehende Haus und Zimmer, das Schlaghaus sowie das in Richtung Wulkenburg angrenzende Haus Ryle. Falls das Geld nicht fristgerecht zurückgezahlt werde, stehe es Vulquinus und Paza frei, das Geld zum Schaden der Schuldner bei Juden zu leihen (sub usura iudeorum). Andere Bedingungen seien damit hinfällig.
Datum Tiburtii et Valeriani anno domini MᵒCCCᵒXVIIᵒ.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 148, fol. 20r, Orig., lat., Perg.
- Kölner Schreinsbücher, Nr. 2234, S. 656.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 53, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-023f.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.