Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 104
1326 März 7
Im Schreinsbuch Liber iii de domo Milwilre der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft festgehalten: Heinrich genannt Wanbays und dessen Frau Bela haben Samson, Jude von Remagen (Sampson, iudeus de Remago), und dessen Frau Odilia (Diliga) folgende Hausanteile übertragen und aufgelassen: sieben Achtel des in der Stesse, bei der Pütz in Richtung Rhein gelegenen Hauses, das einst Johannes von der Ecke (de ordone) gehörte, sowie sieben Achtel des dahinterliegenden Stalls. Davon unberührt ist der an den erzbischöflichen Kämmerer zu zahlende Hofzins (hoyfcins) von einem Denar Sterlinge.
Datum feria sexta post Letare anno Domini MᵒCCCᵒXXVI.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 101, Nr. 99, fol. 41r, Orig., lat., Perg.
- Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre (Anhang), Nr. 393, S. 176 (mit irriger Foliozählung);
- Weyden, Geschichte (1867), Anhang, Nr. 16, S. 363 (unpräzise Datierung).
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 104, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-000u.html (Datum des Zugriffs)
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