Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 198
1346 November 26, Bonn
König Karl [IV.] (Karolus dei gratia Romanorum rex semper augustus et Bohemie rex) gewährt Erzbischof Walram von Köln (Walrami Coloniensis archiepiscopi) verschiedene Privilegien. (1) Darunter werden auch die Abgaben der Juden in Stadt und Bistum Köln genannt, wie sie den Kölner Erzbischöfen von Karls Vorgängern zugestanden worden waren: Item concessiones et donationes iudeorum intra civitatem et dyocesim Coloniensem consistentium et qui in eadem civitate et dyocesi de cetero moram trahent, a nonnullis nostris predecessoribus ipsius .. archiepiscopi predecessoribus et ecclesie Coloniensi factas et confirmatas auctoritate eadem regali ex certa nostra scientia confirmamus.
Das Majestätssiegel Karls wird angekündigt.
Datum Bunne anno domini millesimo trecentesimo quadragesimo sexto, VI kalendas decembris, regnorum nostrorum anno primo.
Rückvermerk:
Littera Karoli Romanorum regis de confirmacione thelonei et aliorum diversorum privilegiorum perpetuorum (14. Jh.)
(1) Es handelt sich um die Verbriefung eines Großteils der von Karls Vater Johann dem Kölner Erzbischof am 22. Juni 1346 zugesagten Wahlversprechen (KO01, Nr. 196).
Überlieferung:
Duisburg, LA, Kurköln, Nr. 682, Orig., lat.
- MGH Const. 8, Nr. 123, S. 203-206;
- Acta imperii inedita 2, Nr. 679, S. 413 f.
- Table chronologique des chartes - Charles, Nr. 34, S. 12,
- RI 8, Nr. 267, S. 26.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 198, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-003e.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.