Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 45
1283 November 16
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Die Jüdin Gutheil, Witwe Isaaks, genannt von der Judenpforte von Tienen (de porta iudei de Thyne), hat für den Fall einer Teilung (particio) Josef von Bergheim (de Bergheim) und dessen Frau Rika (Richa) ein Drittel des Hauses "Aachen" (Aquis), das gegenüber dem Haus "Birkelin" liegt, übertragen und aufgelassen.
Actum anno domini m° cc° lxx tercio, feria tercia post festum beati Martini.
Überlieferung:
Köln, HASt, Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 9v, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 160, S. 51.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 143.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1; zu Gutheil siehe auch KS01, Nr. 42.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 45, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00hb.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.