Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 95
1298 Juli 25
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Aleka, Tochter des Juden Liberman von Düren (Levermann de Duren), hat Josef von Rheinberg (de Berke) und dessen Frau Gnenna (Genanna) mit Zustimmung ihres Vormunds (mundibordus) Mose (Muse) die halbe, gegenüber dem Haus "Birkelin" gelegene Hofstatt "Zum Schaf" übertragen und aufgelassen.
Actum anno domini m° cc° nonagesimo octavo, in festo beati Iacobi.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 15r, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 233, S. 91.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 140; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 215.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zu Liberman von Düren siehe KS01, Nr. 69.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 95, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00hd.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.