Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 79

1291 Mai 13

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Johannes, Sohn Johannes’ von Löwenberg (de Lovenberg), hat den Juden Samuel, Sohn Gottschalks, genannt Lewe (Leive), Gottschalk und dessen Frau Jutta den ihnen zustehenden und vormals im Besitz seiner Schwester Elisabeth befindlichen sechsten Teil [an dem Haus, das gegenüber dem Bürgerhaus und dem Haus "Philipp Morart" in der Enggasse sowie fünf Häuser neben dem Haus "Zum Mist" liegt] (1), übertragen und aufgelassen.

Actum in maijo anno domini ut supra [= Actum anno domini m° cc° nonagesimo primo, in festo sancti Servatii].

(1) Ergänzung gemäß KS01, Nr. 73.

Überlieferung:

Köln, HASt, Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 13r, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 207, S. 75.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 122.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1, zur Immobilie siehe auch KS01, Nr. 73.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 79, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00hu.html (Datum des Zugriffs)

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