Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 223

1347 Juli 12

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Immobiliengeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Der Rat der Kölner Juden hat [den Amtleuten der Laurenz-Parochie] bestätigt (1), dass die Jüdin Bella, Witwe Jakobs genannt Troyst, der Jüdin Hanna, Tochter des verstorbenen Libermans und Fromuts, ein Viertel jenes Hauses geschenkt und aufgelassen hat, welches in der Botengasse zwischen dem Haus der Minna, Witwe des Juden Simon von Düren (de Duren), und dem Haus des Juden Manus von Münster (de Monasterio) liegt.

Datum in vigilia beate Margarete virginis, anno domini m° ccc° xl° septimo.

(1) Originalwortlaut: nobis sunt testificati.

Überlieferung:

Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 26r, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 378, S. 168.

Regest: WJ 1, Nr. 147, S. 147 f.

Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 100 und 157.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zur vorangegangenen Übertragung einer Hälfte dieses Hauses vgl. KS01, Nr. 222.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 223, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00jk.html (Datum des Zugriffs)

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