Das Martyrologium des Nürnberger Memorbuchs (1273-1347)

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Nürnberger Memorbuch 1, Nr. 26

[1298, zwischen April 20 und Oktober 31]

Als die "Getöteten von Ellwangen" (Elwangen) (הרוגי עלוונגן) führt das Nürnberger Memorbuch folgende namentlich genannte Glaubenszeugen auf:
Der gelehrte (הח׳ר׳) R. Uri, Sohn des Rabbiners (ה׳ר׳) R. Jakob, und seine fünf Kinder: R. Jakob, Sohn R. Uris, R. Josef, Sohn R Uris, R. Salomo, Sohn R. Uris, R. Mordechai, Sohn R. Uris, der Knabe (הנער) Mose, Sohn R. Uris; der Knabe Uri, Sohn R. Josefs; R. Baruch; Frau Adelheid (אדלהייט), Tochter des Rabbiners (הרב) R. Jakob; Frau Minna (מינא).

Überlieferung:

Orig. in Privatbesitz (nicht zugänglich); Fotostat: Jerusalem, IMHM, 2828 P, fol. 110b.

Druck: Martyrologium Nürnberger Memorbuch, S. 37 und 180.

Literatur: Geschichte der Juden 2 (2002), S. 106; GJ 2, 1, S. 202.

Kommentar:

Zum Nürnberger Memorbuch vgl. NM01, Nr. 1. Motive und Umstände der Verfolgung werden nicht genannt. Eine Datierung fehlt. Die Morde fanden im Rahmen der so genannten "Rintfleisch"-Verfolgungen statt; vgl. Lotter, Judenverfolgung (1988).

(rba./mno.) / Letzte Bearbeitung: 04.05.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, NM01, Nr. 26, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NM01/CP1-c1-0067.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

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