Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)

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Norddeutschland 1, Nr. 103

1322 Juni 26, Hildesheim

Heinrich, Propst des Hildesheimer Augustinerchorherrenstifts St. Bartholomäus, schlichtet einen Streit zwischen den Kanonikern des Johannisstiftes und dem Hildesheimer Bürger Hermann Berniseke über einen Hauszins im Rosenhagen.

Datum anno domini MCCCXXII in die sanctorum Johannis et Pauli.

Zusatz in (B): Item habemus censum quinque solidorum de quadam area in vico iudeorum. (1)

(1) Dieser Zusatz mit dem Hinweis auf die Judenstraße ist im Original nicht enthalten, also nicht zeitgenössisch. Dennoch wird er mehrfach als Erstbeleg der Judenstraße für die Zeit um 1320 herangezogen, vgl. Aufgebauer, Geschichte (1984), S. 13; Ries, Leben (1994), S. 54; Aufgebauer, Judenpolitik (2003), S. 4.

Überlieferung:

Hannover, LA, Johannisstift zu Hildesheim Nr. 44, Orig. (A) (Kriegsverlust), lat., Perg.; Hildesheim, Dombibl., Hs 341, fol. 6r (16. Jh.) (B) (verloren).

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 103, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-0020.html (Datum des Zugriffs)

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