Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)
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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 44
1295 August 26
Im Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1295 unter dem Tagesdatum Feria sexta post Bartholomei vermerkt:
[1.] Auf Klage des Juden Molle wegen nicht eingehaltener Bürgschaft ist ein nicht mehr zu identifizierender Schuldner mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Mollone iudei pro fideiussione non observata [proscriptus est …] (1).
[2.] Auf Klage des Juden Lazarus wegen Schulden und Bürgschaft sind Walter von der Kurie Robeg und ein weiterer oder mehrere weitere Schuldner mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Lasari iudei proscripti sunt Waltherus Luzener de curia Robeg, […] (2) pro debitis et fideiussione.
(1) Der Name ist ausradiert.
(2) Der oder die folgenden Name(n) ist/sind ausradiert.
Überlieferung:
Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 37v, Orig., lat., Perg.
Kommentar:
Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 44, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-0019.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen in den Rothenburger Achtbüchern finden Sie demnächst in der Einleitung von Jörg Müller.
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