Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)

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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 45

1295 Oktober 7

Im Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1295 unter dem Tagesdatum Feria sexta ante Dyonisii vermerkt:

[1.] Auf Klage Isaaks, eines Juden von Ochsenfurt, wegen nicht bezahlter Schulden und einer nicht eingehaltenen Bürgschaft sind Gernot von Würzburg, der in Sulzfeld lebt, Heinrich genannt Vrudenbiz, Burkhard genannt Reiche von Eisfeld und Otto, der Sohn Rudgers von Bolzhausen, mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Ysaak, iudei de Ossenfurt, pro debitis et fideiussione in quibus ipsi non satisfecerunt, proscripti sunt Gernodus de Herbipoli, qui manet Sulzvelt, Heinricus dictus Vrudenbiz, Burkardus dictus Riche de Eisvelt, Otto, filius Rudegeri de Boltshusen.

Überlieferung:

Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 38r, Orig., lat., Perg.; Stuttgart, HStA, J 2, Nr. 82a (Abschr., 1898), fol. 32r.

Kommentar:

Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.

(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 45, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-001a.html (Datum des Zugriffs)

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