Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)

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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 65

1300 November 18

Im Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1300 unter dem Tagesdatum Feria sexta post Martini vermerkt:

[1.] Auf Klage Vivelins, eines Juden von Ochsenfurt, wegen einer Schuldbürgschaft sind Siegfried, genannt Spieler, Walter der Jüngere von Enheim und Eberhard von Westheim mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Vivelini, iudei de Ossenfurt, pro fideiussione debitorum suorum proscripti sunt Sifridus dictus Spiler, Waltherus de Ehenhein iunior et Eberhardus de Westhein.

[…]

Auf Klage des Juden Meir wegen Schulden seines (Siegfrieds) Vaters und einer Bürgschaft ist Siegfried von Marktbergel mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam iudei dicti Meyer pro debitis patris sui et fideiussione proscriptus est Sifrit de Bergel.

[…]

Überlieferung:

Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 48v, Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.

(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 65, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-001t.html (Datum des Zugriffs)

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