Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)
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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 66
1301 März 6
Im Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1301 unter dem Tagesdatum Proxima feria secunda ante dominicam Letare vermerkt:
[1.] Auf Klage Siegfrieds von Willendorf wegen einer Bürgschaft und bei Juden verpfändeter und nicht eingelöster Gegenstände, nämlich zweier Obergewänder, ist Konrad Herold von Gunzendorf, mit der Acht belegt worden: Ad querimoniam Sifridi de Willendorf pro fideiussione et pro pingnoribus obligatis apud iudeos non solutis nec satisfactis videlicet duo superpellitia proscriptus est Cunradus praeco de Gunzen[dorf] (1).
(1) Der Beschnitt am Rand der Seite geht durch den Buchstaben "n" des Wortes Gunzendorf.
Überlieferung:
Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487a, fol. 49r, Orig., lat., Perg.
Kommentar:
Zum Achtbuch I des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.
(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 66, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-001u.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen in den Rothenburger Achtbüchern finden Sie demnächst in der Einleitung von Jörg Müller.
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