Judenbetreffe in den Rothenburger Achtbüchern (1273-1347)

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Rothenburger Achtbücher 1, Nr. 103

1312 November 17

Im Achtbuch II des Rothenburger Landgerichts ist zum Jahre 1312 unter dem Tagesdatum Sexta feria ante Purificationem (1) beate virginis vermerkt:

[1.] Auf Klage Enselins, eines Juden von Mergentheim, und des Juden Mosse genannt Pappenheim sind der Ritter Arnold von Seinsheim und die Würzburger Bürger Konrad genannt Rebstock, Berthold von Meiningen, Merklin von Weigenheim, Herbord genannt Hirz, Wolfold "von dem Saal", Berthold genannt Herrelin, Friedrich von Sommerau, Heinrich genannt Hanwenhart, Siboto genannt Leingrube und Gernold genannt Ebe, beide aus Heidingsfeld, mit der Acht belegt worden: De querimonia Enselini, iudei de Mergenthein, et Mossche iudei dicti Bappenhein proscripti sunt Arnold de Sauwenshein, miles, et cives de Herbipoli videlicet Chunradus dictus de Rebestoke, B[ertholdus] de Meiningen, Merklinus de Wigenhein, Herbordus dictus Hirz, Wolfoldus von dem Sal, Bertholdus dictus Herrelin, Fridericus dictus Sumerauwe, Heinricus dictus Hanwenhart et in Heytingesvelt Syboto dictus Leingrube et Gernoldus dictus Ebe.

(1) Hierbei handelt es sich zweifellos um eine Verschreibung für Presentationem.

Überlieferung:

Nürnberg, StA, Reichsstadt Rothenburg, Akten 487b, fol. 4r, Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Achtbuch II des Rothenburger Landgerichts vgl. RA01, Nr. 1.

(jmü.) / Letzte Bearbeitung: 14.03.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, RA01, Nr. 103, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RA01/RA-c1-002t.html (Datum des Zugriffs)

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