Judenbetreffe im Rothenburger Landgerichtsbuch (1273-1347)

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Rothenburger Landgerichtsbuch 1, Nr. 18

1333 Dezember 31, Rothenburg o. d. T.

fol. 10r:

[1] Sexta feria ante Circumcisionem domini anno eiusdem Mᵒ CCCᵒ XXXIIIIᵒ (1): Mosse Bappenheim (Pappenheim) judeo sententiatum est quod idem ius occupandi pignora domini Episcopi Eystettensis (Eichstätt) et hominum suorum (2) habeat, sicut ad suum proscriptum fuerunt, eo quod monitus iudicialiter dictum reum non licenciavit.

(1) Der Rothenburger Jahreswechsel erfolgte nach dem Weihnachtsstil, daher ist das Datum noch 1333 zuzuordnen.

(2) Die Textstelle Eystettensis et hominum suorum wurde über der Reihe eingefügt. Am rechten Rand ist ferner eine hinweisende Hand auf die Nennung des Bischofs eingezeichnet. Zur damaligen Zeit war dies Heinrich V. Schenk von Reicheneck, der das Amt von 1329 bis 1344 bekleidete.

Überlieferung:

Rothenburg o. d. T., StadtA, B 296, fol. 10r, Orig., lat., Perg.

Kommentar:

Zum Rothenburger Landgerichtsbuch I vgl. RL01, Nr. 1.

(csm.) / Letzte Bearbeitung: 21.02.2013

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2013, RL01, Nr. 18, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RL01/CP1-c1-00ef.html (Datum des Zugriffs)

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