Quellen zur Geschichte der Juden in der Reichsstadt Rothenburg o. d. T. (1273–1347)

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Reichsstadt Rothenburg 1, Nr. 19

1323 [zwischen Februar 24 und März 10], Ingolstadt

König Ludwig der Bayer erlaubt den Rothenburger Juden, im Jahr nach dem nächsten Martinsfest nur 200 Pfund Heller Steuer zu zahlen (1), danach aber nach der Anordnung des Königs: Item nota quod dominus rex promisit, ut Judei in Roͤtemburg a festo beati Martini proxime adventuro per annum solvant pro steura nisi CCᵗᵃˢ libras Hall[en]n[sium], et postea secundum placenciam regis solvent.

Datum in Ingolstat, anno domini Mᵒ CCCᵐᵒ XXIIIᵒ, regni nostri anno nono. (2)

(1) Das ist die Hälfte der sonst üblichen jährlichen Steuerzahlung.

(2) Die gegenüber Wiener (Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland) exaktere Datierung erschließt sich aus dem Itinerar Ludwigs, vgl. Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern 5, Nr. 43, S. 20, und 7, Nr. 181, S. 81.

Überlieferung:

München, BHStA, Kurbayern Äußeres Archiv 1155/1, fol. 101r, Notiz (zeitgleich), lat., Papier.

  • Register der Kanzlei Ludwigs des Bayern 1, Nr. 119, S. 116.
  • Erben, Berthold (1923), Nr. 148, S. 119;
  • Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 34, S. 29;
  • RI (alt), 1314-1347, Nr. 547, S. 32.

(csm.) / Letzte Bearbeitung: 13.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, RO01, Nr. 19, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/RO01/CP1-c1-00yo.html (Datum des Zugriffs)

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