Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

Zurück zur Übersicht

281 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 8.

Thüringen/Sachsen 1, Nr. 8

1274 Januar 24

Grabstein eines unbekannten Juden, Sohn Isaaks (יצחק), der im Jahre 5034 nach der kleinen Zählung am 15. Schwat ([שנת חמשת אלפים ול''ד לפר''ט בט''ו לש[בט) verstarb. (1)

(1) 1274 Januar 24. Misna Judaica setzt "Schwat" in eckige Klammern; allerdings kann der Buchstabe "Schin" eindeutig erkannt werden, weshalb die Lesung als "Schwat" gesichert ist.

Überlieferung:

Nossen, Kloster Altzella, Konversenhaus, hebr.

  • Misna Judaica, Nr. 2, S. 473 f.;
  • Magirius, Stein (2000), S. 139 f. (mit falscher Lesung).
  • Forster, Inschriftenspolien (2014), S. 156-158;
  • Lämmerhirt, Juden (2007), S. 120;
  • Magirius, Grabstein (2000), S. 136-138.

Kommentar:

Nach Misna Judaica, Nr. 2, S. 473, wurde der fragmentierte Grabstein auf dem Gelände des Klosters Altzella gefunden und war "ehemals am Taufgesims des gotischen Westgiebels".

(ale.) / Letzte Bearbeitung: 23.09.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 8, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-02th.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht