Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen
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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 241
1338 Mai 1
Heinrich von Bernshausen, Johannes Were, Albert von Bernshausen, Heinrich von Halle, Helmhold Schöneberg, Johannes Hemering, Berthold von Haldungen, Johannes Eckbert, Hunold von Rhumspringe, Heinrich Bertradis, Heinrich Wenke und Berthold Musindbrot, Ratsherren in Duderstadt erklären, dass der Jude Samuel und alle anderen Juden (Samuel judeus suo et amnium aliorum judeorum nobiscum) dem Mitbürger Albert Viztum und seinen Erben einen Zins in Höhe von eines Vierdungs von der Synagoge und Judenschule (de synagoga et scola ipsorum judeorum) verkaufen. Der Zins wird jährlich zu Walpurgis gezahlt. Dies wird mit dem Siegel der Stadt bestätigt.
Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ XXX VIIIᵒ in die beate Walburgis virginis.
Rückvermerk:
1) Illum fertonem perpetue pensionis emerunt domini consules, de Heynrico (!) Vytzdum pro IIII marcis Anno domini M CCCC XXVII (!) (14. Jh.); 2) floreum de synagoga judaeorum. (frühneuzeitlich) 3) Wolf XXXV (19./20. Jh.)
Überlieferung:
Duderstadt, StadtA, Rep. 1, Urkunden 1, Nr. 58, Orig., lat.
- kulturerbe.niedersachsen.de/viewer/piresolver (nur Abb.);
- UB Duderstadt, Nr. 58, S. 46;
- Wolf, Geschichte Duderstadt (1803), Nr. 35, S. 30.
- GJ 2, 1, S. 176 f.;
- Jäger, Juden (1918), S. 85.
(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 241, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-0001.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen finden Sie in der Einleitung von Maike Lämmerhirt.