Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen
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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 105
1311 November 11, Erfurt
Anno domini Mᵒ. CCCᵒ.Xᵒ liber census datur in festo sancti Martini Ecclesie Mercatorum opidi Erfordenses. (fol. 7r)
Gegen Ende der Liste der Freizinsgeber des Bezirks Mercatorum wird Abraham, Sohn Davids, genannt, der für den Hof seines Vaters mit dem Durchgang zur Synagoge 23 Denare zinst. Die jüdische Gemeinde zahlt einen Denar Freizins für einen Teil desselben Hofes, den sie für sich gekauft hat. (fol. 14r) Der Wortlaut entspricht demjenigen der Liste von 1310 (TW01, Nr. 102).
(1) Die Datierung befindet sich auf fol. 7, die Einträge zu den Juden auf fol. 14r.
Überlieferung:
Magdeburg, LHA, Cop. 1391, fol. 7r-14v, Orig.; recherche.lha.sachsen-anhalt.de/digital/Cop__Nr_1391.xml (Digitalisat),, lat.
- Lämmerhirt, Anfänge (2015), S. 86;
- Nitz, Stadt – Bau (2005), beiliegende CD, Daten, bm 108.
Kommentar:
Vgl. allgemein zu den Erfurter Freizinsregistern TW01, Nr. 55.
(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 105, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-001v.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen finden Sie in der Einleitung von Maike Lämmerhirt.