Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 260

1343 November 11, Erfurt

Anno domini Mᵒ. CCCᵒ. XLIII liber census datus est in ecclesia Mercatorum in festo beati Martini. (fol. 235r)

Liste der Freizinsgeber des Bezirks Mercatorum vom 11. November. Meir von Langensalza und seine Söhne Michael, Isaak und Kassel, zinsen sechs Denare für den Hof bei der Krämerbrücke, der vormals Berthold von Gotha gehörte (fol. 244v). Gegen Ende der Liste werden Samuel Magnus und Baruch von Eisenach genannt, die 23 Denare für den Hof zinsen, der vormals Abraham, dem Sohn Davids, gehörte und der einen Durchgang zur Synagoge hat. Die jüdische Gemeinde zahlt einen Denar Freizins für einen Teil desselben Hofes, den sie für sich gekauft hat (fol. 247v). Der Wortlaut entspricht demjenigen der Liste von 1335 (TW01, Nr. 219).

Überlieferung:

Magdeburg, LHA, Cop. 1391, fol. 235r-247v, Orig.; recherche.lha.sachsen-anhalt.de/digital/Cop__Nr_1391.xml (Digitalisat), lat.

  • Lämmerhirt, Anfänge (2015), S. 86 f.;
  • Nitz, Stadt – Bau (2005), beiliegende CD, Daten, bm 108.

Kommentar:

Vgl. allgemein zu den Erfurter Freizinsregistern TW01, Nr. 55.

(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 260, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/TW-c1-002f.html (Datum des Zugriffs)

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