Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 246
1324 Oktober 12, München
Im 'älteren' Register der Kanzlei König Ludwigs des Bayern ist festgehalten, dass Ludwig dem Burgrafen Friedirch [IV.] von Nürnberg und dem Grafen Rudolf von Wertheim (eidem [= Friderico burchgravio in Nuremberch] et Rudolfo comiti de Wertheim) für die Summe von 1.400 Pfund Heller die Steuer der Juden zu Würzburg (stewram iudeorum in civitate Herbipolensi) auf vier Jahre verpfändet hat, so dass sie ab dem nächsten Martinstag (11. November) pro Jahr davon 350 Pfund einnehmen sollen.
Datum ut supra (Monaci, feria sexta ante Galli, anno domini MCCCXXIIII, regni vero nostri anno decimo).
Überlieferung:
München, BHStA, Kurbayern Äußeres Archiv 1155/1, fol. 110v, Notiz (zeitgleich), lat., Papier.
- Register der Kanzlei Ludwigs des Bayern 1, Nr. 193, S. 189 f.;
- MGH Const. 5, Nr. 1001, S. 832;
- Monumenta Zollerana 2, Nr. 588, S. 384;
- Rerum Boicarum Scriptores 1, S. 749.
- Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland, Nr. 43, S. 30;
- RI (alt) 1314–1347, Nr. 755, S. 44.
- GJ 2, 2, S. 930.
(bkr./gem.) / Letzte Bearbeitung: 13.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 246, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/CP1-c1-00zb.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.