Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 104
1293 März 6
Friedrich von Heidingsfeld verkauft wegen seiner Schulden bei Christen und Juden (cum ego non solum apud Christianos, verum eciam apud Iudeos obligatus essem gravi onere debitorum) und gemäß dem Urteilsspruch des Abtes Hermann von St. Stephan in Würzburg für die Summe von 33 Pfund Heller Getreideeinkünfte in Höhe von zehn Malter Weizen jährlich an die Zisterzienserabtei Ebrach.
Zeugen: Hartung, Cellerar, und Konrad, Hospitalmeister der Benediktinerabtei St. Stephan in Würzburg; die Würzburger Bürger Arnold, der Münzer, und Konrad Tore; Rukerus Kurer, Egelolf von Niedernhofen.
Besiegelung durch den Aussteller und den Abt Hermann von St. Stephan.
Datum anno Domini Mᵒ CCᵒ LXXXX tercio feria sexta ante dominicam letare.
Rückvermerk:
Überlieferung:
Würzburg, StA, Kloster Ebrach Urkunden 1293 März 6 /A1 , Orig., lat., Perg.; StA Würzburg, Liber Privilegiorum 1, fol. 62v-63r (Abschr., 15. Jh.); StA Würzburg, Liber Palatii Ebracensis 2, S. 1296-1298 (Abschr., 17 Jh.).
- Codex diplomaticus Ebracensis 1, 2, Nr. 422, S. 851-856.
- UB der Benediktinerabtei St. Stephan 1, Nr. 324, S. 364;
- RB 4, 2, S. 529.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 17.09.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 104, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-002r.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.