Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 145
1335 [um März 19]
In dem von 1331-1339 und 1340-1349 geführten Einkünfteverzeichnis des reichsunmittelbaren Damenstfts Herford erscheint der Jude Simon (1) 1335 [um März 19] als Gläubiger:
[…]
Item circa Oculi dominicam ego Johannes (2) presentavi domine mee de Herwadio Schoneholthusen XV marcas Osnabrugenses in XL aureis et in uno, de quibus fiebant Simoni Judeo XI aurei; alios XXX aureos optinuit domina.
[…]
Nota: ad XI aureos Simoni Judeo datos tantum addidit domina de pecunia apud se detenta nec apparet hic supra, quod eidem judeo fuerunt solute XII marce Hervordenses. (3)
(1) Zum Juden Simon von Herford und den übrigen ihn nennenden Urkunden vgl. WF01, Nr. 51.
(2) Johannes de Drebbere.
(3) Im Einkünfte- und Lehnsregister der Fürstabtei Herford, S. 130 f., fehlt der Halbsatz Nec apparet hic supra.
Überlieferung:
Münster, LA, Msc. VII, Nr. 3324 A, fol. 43r, Orig.; dfg-viewer.de/show/ (Digitalisat), lat., Perg.
- WJ 1, Nr. 101, S. 108;
- Einkünfte- und Lehensregister der Fürstabtei Herford, S. 130 f.
- Kosche, Studien (2002), S. 287;
- Brade, Herford (1990), S. 22;
- GJ 2, 1, S. 354;
(dia.) / Letzte Bearbeitung: 03.05.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 145, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/CP1-c1-0293.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.