Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 182

1342 August 12

Graf Adolf [II.] von der Mark und seine Söhne Engelbert, Adolf und Dietrich (Alf, greve thor Marke, Engelbracht, Alf und Thiderich, unse sone) erklären dem Gebot des römischen Kaisers gemäß für sich und ihre Erben, dass keine Juden vor die Freistühle der Veme und die Freigrafen der Grafschaft Mark geladen werden dürfen (dat men over neynen juden rechten en sal vor unsen vriggengrascapen und vor unsen vrigenstolen, dat gheheyten is de veyme) und verpflichten sich, alle anderen, die in seinem Land über Freigrafenrechte verfügen, es ihnen gleichzutun (und biddet wort allen den anderen de vrigrascap hebben in unseme lande, dat hy selve boyt villen mit uns).

Die Besiegelung durch Graf Adolf wird angekündigt.

… gegeven und gescreven is na godes burt dusen jar drehundert iar in dem twe und weyrstigesten iar des manendaghes na sunte Laurentius ens hilgen.

Überlieferung:

Dortmund, StadtA, Urk. 306, Orig. (Kriegsverlust), dt., Perg.

(Diethard Aschoff) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 182, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0010.html (Datum des Zugriffs)

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