Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 82
[zwischen 1316 und 1326], Dortmund
Erwähnung von Dortmunder Juden als Gläubiger der Stadt Dortmund in den Dortmunder städtischen Rechnungen (im sogenannten 'Holzbuch') der Jahre 1316-1326: (1)
Der Jude Samuel, wohnhaft in Ponte (2), leiht dem Rat 10 Mark, welcher die Summe an Heinrich de Monte weiterreicht. Es folgt eine weitere Absprache, deren Inhalt nicht mehr erschlossen werden kann: Samuel iudeus, qui moratur in Ponte, [con]cesserat consulibus decem marcas, quas dederunt [Hi]nrico de Monte, pro quibus promiserunt …
(1) Rübel, Finanzwesen 1 (1892), S. 18 f.
(2) Nach WJ 1, Nr. 63, S. 81, Anm. 3, handelt es sich um das Gebiet der heutigen Dortmunder Brückenstraße.
Überlieferung:
Dortmund, StadtA, Best. 202 - VI 1, Orig., lat., Wachstafel.
Kommentar:
Es handelt sich um die einzige erhaltene Tafel des sogenannten 'Holzbuches' (ehemals von Rübel als Tafel 9 bezeichnet). Zum 'Holzbuch' vgl. WF01, Nr. 80.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 82, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0018.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.