Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 93
1321 Juli 4
Der Jude Simon von Herford bekennt, für sich und seine Erben von der Äbtissin Irmgard von Herford und dem Konvent der Kirche von Herford Güter im Werte von zwei Mark Rente von Flächen innerhalb des Mauerrings der Stadt Herford und aus Einkünften von den Höfen Übbentrup, Stieghorst und Vinnende sowie von den Häusern, die zu diesen Höfen gehören, für acht oder zehn Jahre für 185 Mark Herforder Währung als Pfänder erhalten zu haben. Die Urkunde beglaubigten Simon und der Ritter Sveder von Busche.
Datum ipso die Odelrici anno domini Mᵒ CCCᵒ vicesimo primo.
Rückvermerk:
Überlieferung:
Münster, LA, Fürstabtei Herford, Urkunden, Nr. 157, Orig., lat., Perg.
- WJ 1, Nr. 69, S. 83 f.
- Kosche, Studien (2002), S. 287;
- Pracht-Jörns, Kulturerbe 3 (1998), S. 113;
- GJ 2, 1, S. 354;
- Brade, Herford (1990), S. 21 f. (mit deutscher Übersetzung);
- Friedenberg, Seals (1987), Nr. 138, S. 260;
- Brilling, Nachweise (1959), S. 150;
- Rothert, Westfälische Geschichte 1 (1951), S. 428.
Kommentar:
Zum Juden Simon von Herford und den übrigen ihn nennenden Urkunden vgl. WF01, Nr. 51.
(dia.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 93, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-001r.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.