Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen
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Westfalen 1, Nr. 195
[1346 August 18], [Dortmund]
Den Juden wird vom Dortmunder Rat ihr Friedhof, „den sie seit uralten Zeiten vor der Westen-Pforte besaßen, in derselben Weise wie die Synagoge zugesichert“. (1)
(1) Diese Angaben sind nur als knappes Regest 'einer gleichzeitigen Urkunde' (bezugnehmend auf WF01, Nr. 196) aus dem sogenannten Roten Buch im UB der freien Reichsstadt Dortmund durch Anton Fahne überliefert. Karl Rübel erwähnt diesen Eintrag im DUB nicht. Er konnte ihn demnach im Roten Buch nicht ausfindig machen und hielt ihn für einen 'Zusatz' Fahnes. Möglicherweise ist Fahne eine Verwechslung mit 1336 Januar 26 (WF01, Nr. 152) unterlaufen, wenngleich die auf das Original hindeutende Wortwahl dem widerspricht.
Überlieferung:
Dortmund, StadtA, unbekannt, Sprache nicht bekannt.
- WJ 1, Nr. 137, S. 138;
- Fahne, Grafschaft 2 (1855), S. 143, Anm. *.
- Kosche, Studien (2002), S. 46.
(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 195, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0029.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen finden Sie in der Einleitung von Johannes Deißler.