Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)

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Bm. Worms 1, Nr. 37

1288 April 14, [Worms]

Die Ratsherren und alle Bürger von Worms bekunden, dass ihr Mitbürger Johann (Iohannes), Sohn des verstorbenen Heinrich Zippure (Heinrici Zippure), vor ihnen erklärt hat, dass er dem Abt und Konvent der Zisterzienser in Schönau (Sconaugᵉ) zu seinem Seelenheil die Hälfte seines Hofes zu Osthofen (Osthoven) und Naturalzinsen von genannten Nutzflächen dort unter der Bedingung geschenkt und vermacht hat, dass sein Bruder, der Wormser Bürger Heilmann Zippure, den lebenslänglichen Nießbrauch daran hat. Außerdem hat Johann seinem Bruder Heilmann den väterlichen Hof in der Wormser Wollgasse (in vico Lane) und weitere genannte Immobilien und Einkünfte in Worms übertragen (dedit et donavit), darunter eine Gülte in Höhe von 10 Schilling Heller und zwei Kapaunen von zwei Häusern vor dem Judentor in der Holzgasse (ante portam iudeorum in Holzgazzen).

Ankündigung des Wormser Stadtsiegels.

Datum et actum anno domini MᵒCCᵒ octogesimo octavo, die sanctorum Tiburtiii et Valeriani.

Überlieferung:

Karlsruhe, GLA, Best. 67, Nr. 1302, fol. 147r/v, Abschr. (14. Jh.), lat., Perg.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 15.03.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 37, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/CP1-c1-00nj.html (Datum des Zugriffs)

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