Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)
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Bm. Worms 1, Nr. 83
1299 Juli 29
Der Dekan und das Kapitel des Stifts St. Martin zu Worms (ecclesie sancti Martini Wormaciensis) bekunden, dass der Wormser Ritter Heinrich Kämmerer und seine Ehefrau Hedwig (Heinricus Camerarius, miles Wormaciensis, et Hedewigis, sua legittima) dem Altar des hl. Oswald in der Pfarrei St. Lambert (sancti Lamperti) unter näher bestimmten Bedingungen Einkünfte von zusammen 20 Malter Weizen von nachfolgend aufgezählten Grundstücken übertragen haben, darunter ein Halbteil Land hinter dem Judenfriedhof (retro cimiterium iudeorum).
Siegelankündigung der Aussteller.
Datum anno domini MCͦCͦXCͦVIIͦII, IIIͦI kalendas augusti. (1)
(1) Die Aufzählung dieser Güter findet sich wortwörtlich auch in einer am selben Tag von den Wormser Richtern ausgestellten Urkunde: WO01, Nr. 82.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 255/223, Orig., lat., Perg.
- UB der Stadt Worms 1, Nr. 499, S. 333 f.
- arcinsys hessen, ad locum [letzter Zugriff: 20.01.2017].
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 17.07.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 83, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/CP1-c1-00pq.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
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