Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)
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Bm. Worms 1, Nr. 105
1303 Januar 30, Worms
Grabstein der Herrin, Frau Rubit (הגברה מרת רוביט) (1), Tochter des Herrn Menachem haLevi (ר' מנחם הלוי), gestorben am 12. Schevat, Donnerstag Nacht [Mittwoch auf Donnerstag], und begraben am Donnerstag, [im Jahre] 63 im sechsten Jahrtausend der Zählung (נפטרה י'ב' בשבט ליל ה' ונקבר' יום ה' ששים ושלש לאלף הששי לפרט).
(1) Herkunft, Etymologie und Lautstand dieses Personennamens sind m. W. ungeklärt. Epidat transkribiert 'Ruvit'. Kopfzeile, oberer Rand: מרת רוב[י]ט […] ('Frau Rubit […]'). Epidat Worms, Nr. 559, ediert מרת רוביט […?], überträgt 'Frau Ruwit (…?)' und kommentiert: 'Zeile 1: Kopfzeile; steht links neben dem Namen der Frau noch mehr?'. Bei den nicht mit zureichender Sicherheit zu entziffernden Spuren könnte es sich z. B. um einen Bezug auf den Vater und/oder um einen Herkunftshinweis handeln.
Überlieferung:
Worms, Jüdischer Friedhof, Nr. 559, Orig.; Epidat Worms, Nr. 559 (Abbildung), hebr., Stein.
- Epidat Worms, Nr. 559 [letzter Zugriff: 13.10.2017]);
- Die Epitaphien des alten israelitischen Friedhofes zu Worms, Bd. 1, hg. v. Julius Goldschmidt, Ms., Worms 1901 (Worms, StadtA, Abt. 203, Nr. 2), Nr. 503.
(Klaus Cuno) / Letzte Bearbeitung: 17.02.2022
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 105, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/WO-c1-0041.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
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