Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)
322 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 103.
Bm. Worms 1, Nr. 102
1301 Oktober 17, Worms
Grabstein des edlen Herrn Schealtiel (1), des Beschneiders (הנדיב ר' שאלתיאל המוהל), Sohn des Herrn Mose, des Beschneiders (ר' משה המוהל), gestorben und begraben am Dienstag, dem 14. Marcheschvan, [im] Jahre 62 im sechsten Jahrtausend (ביום ג' י'ד' במרהשון שנת ששים ושתים לאלף הששי).
(1) Kopfzeile, oberer Rand: ר['] שאלת[…] מאופנהיים ('Herr Schealt[…] aus/von Oppenheim'). Folge der hebräischen Buchstaben der Kopfzeile hier nach den bei Epidat präsentierten Fotografien. Epidat Worms, Nr. 957, ediert ר׳ שאלתיאל [?] מאופנהיים, überträgt „Herr Schealtiel aus Oppenheim“ und kommentiert: 'Zeile 1: Kopfzeile. Hinter Schealtiel ist ein Stück herausgebrochen, aber vermutlich steht dort nichts mehr, denn der Abstand von Rabbi zum Namen ist ebenfalls sehr groß.'
Überlieferung:
Worms, Jüdischer Friedhof, Nr. 957, Orig.; Epidat Worms, Nr. 957 (Abbildung), hebr., Stein.
- Epidat Worms, Nr. 957 [letzter Zugriff: 13.10.2017];
- Die Epitaphien des alten israelitischen Friedhofes zu Worms, Bd. 1, hg. v. Julius Goldschmidt, Ms., Worms 1901 (Worms, StadtA, Abt. 203, Nr. 2), Nr. 559.
- Reuter/Wiesner, Judenfriedhof Worms (1996), S. 164 mit Abb. 1 [Grabstein Nr. 597 nach der Nummerierung von 1984].
(Klaus Cuno) / Letzte Bearbeitung: 17.07.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 102, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/WO-c1-005n.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
Zur Einleitung