Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)

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Bm. Worms 1, Nr. 38

1288 November 4, Worms

Grabstein der Frau Simcha (מרת שמחה), Tochter von Herrn Mose (ר' משה), begraben am 8. Kislev, einem Donnerstag, 49 nach der (kleinen) Zählung (יום ה' ח' בכסליו שנת יגאלה לפרט). ‎(1)

(1) Bei der Jahreszahl handelt es sich um ein Chronogramm, das an dieser Stelle in Form des Verbes „Er wird sie erlösen“ dargestellt wird; vgl. Epidat Worms, Nr. 1093. Bei dem in der letzten Zeile der Grabsteininschrift genannten Juda aus Landau (יחודא מלבדוא) handelt es sich nach Aussage von Epidat mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Stifter dieses Grabsteines.

Überlieferung:

Worms, Jüdischer Friedhof, Nr. 1093, Orig.; Epidat Worms, Nr. 1093 (Abbildung), hebr., roter Sandstein.

  • Epidat Worms, Nr. 1093 [letzter Zugriff: 17.10.2018];
  • Die Epitaphien des alten israelitischen Friedhofes zu Worms, Bd. 1, hg. v. Julius Goldschmidt, Ms., Worms 1901 (Worms, StadtA, Abt. 203, Nr. 2), Nr. 766.

(Sarah Lintz) / Letzte Bearbeitung: 17.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 38, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/WO-c1-007j.html (Datum des Zugriffs)

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