Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 26

1348 Juni

Meister Heinrich, genannt Hole, Pfleger des Spitals der armen siechen zu Wetflar bekundet den Tausch verschiedener Zinsen mit Richolf, Dekan, und dem Kapitel des Marienstifts zu Wetzlar. Die einzelnen Häuser und Liegenschaften sowie die Höhe der hierauf liegenden Zinsen werden detailliert angeführt. Als Zeugen fungieren Gerbrecht Ude und Merkel von Nuvern, Schöffen zu Wetzlar, die dem Tausch ihre Zustimmung geben. Die Stadt Wetzlar siegelt. (1)

Datum et actum anno domini MᵒCCCᵒXLVIII, in menso iunio.

Rückvermerk:

in der juden und pansmydengaszen et alibi

(1) Auf der Rückseite der im städtischen Archiv lagernden Ausfertigung des Spitals findet sich die folgende Notiz des späten 14. oder frühen 15. Jahrhunderts: in der juden und pansmydengaszen et alibi. Die ebenfalls überlieferte Gegenurkunde weist hingegen keinen derartigen Dorsalvermerk auf.

Überlieferung:

Wetzlar, StadtA, Urkunden sub dato, Orig. (A), dt., Perg.; Wetzlar, StiftsA, Urkunden sub dato (Gegenurkunde) (B); ebd., Kopialbuch, fol. 232v (15. Jh.); Wetzlar, StadtA, Kopialbuch, fol. 235r (15. Jh.).

  • UB der Stadt Wetzlar 1, Nr. 1583, S. 642 f.;
  • UB der Stadt Wetzlar 2, Nr. 513, S. 240.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 26, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0008.html (Datum des Zugriffs)

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