Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 62

1348 [zwischen September 19 und 26], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1348: (1)

[1.] Der Jude Josef von Worms hat gegen Heinz Kerber einen Zahlungsbeschluss über 14 Pfund Heller zuzüglich der Zinsen eines Jahres erwirkt.

[2.] Süßmann, Jude von Erfurt (iudeus de Erfurd), hat zwei Becher mit silbernem Beschlag (II cifi cum argento percusso) seiner Schuldnerin Gute, Tochter des Heldebergers, aufgeboten.

[3.] Süßmann, Jude von Erfurt (iudeus de Erfurd), hat zwei silberne Schalen (II schale argentee) des Juden Salman Fischelin aufgrund ungenannter Schulden aufgeboten.

[4.] Der Jude Sneon hat zwei Pferde aufgeboten, von denen eines dem sogenannten Eschersheimer und das andere Wenzo von Schwanheim gehört.

(1) Die Datierung ergibt sich aus der vorhergehenden respektive folgenden datierten Verhandlung.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 4, fol. 122r, Orig. (verbrannt), dt. und lat., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 444.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 62, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-001n.html (Datum des Zugriffs)

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