Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 99
1349 [zwischen April 1 und 22], [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1349: (1)
[1.] Die Jüdin Helena von Hanau (Helina de Hanouwe iudea) hat ungenannte Pfänder Folzes, Sohn Fiens, aufgeboten.
[2.] Der Jude Hetzechin (Hetzichin iudeus) hat gegen [den Juden] Gottfried, Sohn Abrahams, einen Zahlungsbeschluss über zwei Gulden erwirkt.
[3.] [Der Jude] Gottschalk, Schwiegersohn Masemanns, hat ein Pferd (equus) Hapels von Alsfeld aufgeboten.
[4.] [Der Jude] Gumpert zum Storch hat ein Pferd (equus) Konrad Gießübels aufgeboten.
[5.] [Der Jude] Jakob von Weilnau (Wilnouwe) hat zwei silberne Schalen Siegfried Kruls aufgeboten.
(1) Die Datierung ergibt sich durch die vorhergehenden respektive folgenden datierten Verhandlungen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 4, fol. 159r, Orig. (verbrannt), dt. und lat., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 452.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 99, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-0038.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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