Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 51
1356 Mai 15
Erzbischof Gerlach von Mainz hat Salman von Karden auf drei Jahre als seinen Juden in seinen Schutz aufgenommen. Dafür schuldet dieser dem Erzbischof alljährlich am Sonntag Cantate einen Zins in Höhe von zehn Gulden. Im laufenden Jahr wurde dieser entrichtet: Anno domini Mᵒ CCCᵐᵒ Lsexto, dominica, qua cantatur Iubilate, dominus suscepit Salmann de Carden in suum iudeum et defensionem ad tres annos. Debet servire domino quolibet anno in dominica, qua cantatur Cantate, cum X florenis, quos isto anno persolverunt [!].
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 4, fol. 34v, Notiz (14. Jh.), lat., Papier.
- Ziwes, Studien (1995), Nr. 10, S. 283;
- REM 2, 1, Nr. 596, S. 142.
- Salfeld, Geschichte (1916), S. 155.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 51, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-0060.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.