Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

Zurück zur Übersicht

548 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 542.

Ebm. Mainz 2, Nr. 444

1390 August 23

Der Mainzer Elekt Konrad [von Weinsberg] bekundet, dass er seinem Schultheißen zu Mainz (Mencze), Reinhard zum Humbrecht (Humbracht), 400 Goldgulden Mainzer Währung schuldet, die dieser ihm gegen Verpfändung von 16 Goldringen mit Edelsteinen in bar geliehen hat. Wird Konrad die geliehene Summe nicht zum Bartholomäustag (1) im kommenden Jahr zurückgezahlt haben, darf Reinhard die Ringe an Christen oder Juden verkaufen. Erlöst er dabei mehr als 400 Gulden, gebührt die Differenz dem [Erz-]Stift Mainz, erhält er weniger, muss ihm das [Erz-]Stift diesen Minderbetrag ersetzen.

Datum in vigilia beati Bartholomei appostoli [1390].

(1) 1391 August 24.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 12, fol. 42r/v, Abschr. (leicht gekürzt, 14. Jh.), dt. und lat., Papier.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 01.06.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 444, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-006k.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht