Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)

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Bm. Worms 2, Nr. 68

1375 Januar 17, Heidelberg

Pfalzgraf Ruprecht [I.] bekundet, dass sein Haus in seiner Stadt Heidelberg, das ehemals dem Schwiegervater von Moses Nürnberg gehörte, von letzterem beziehungsweise seinen Erben umgebaut und renoviert werden darf zu ihrem Nutzen. Im Anschluss daran steht es denselben frei, es zu verkaufen, zu verpfänden oder anders darüber zu verfügen, wenn sie dies wollen. Dazu erteilt Ruprecht seine ausdrückliche Genehmigung.

Wir, Ruprecht etc., bekennen etc., daz [………………………] unser [stad zu Heidelberg…………….] Nurenberg unser huis, daz furmals gewesin ist [……] des iuden des[…] Mosse Nurenbergs sweher [… daz] derselbe Mosse Nurenberg und sine erben […..] und […..] buwen und beszern mogin zu allin irme notze. Und wanne der selbe Mosse Nurnberg oder sine erben daz gebuwet und gebeszert haben, daz sie es danne verkeuffen, versetzen, verpfenden oder verandern mogin, obe sie wollen. Darzu geben wir fur uns und unser erben [……] und verhengnisse. Urkund diz briefs versigelt mit unserm anhangenden ing[esigel]. Heid[elberg], quarta feria ante Sebastiani, anno domini MCCCLXX quinto. (1)

(1) Wohl aufgrund von Feuchtigkeit ist der Text zu etwa zwei Dritteln kaum oder gar nicht mehr lesbar.

Überlieferung:

Karlsruhe, GLA, Best. 67, Nr. 898, S. 252, Abschr. (leicht gekürzt, gleichzeitig), dt. und lat., Papier.

  • GJ 3, 1, S. 526 f., Anm. 33 und 53.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 68, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-0014.html (Datum des Zugriffs)

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