Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1348-1390)
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Bm. Worms 2, Nr. 93
1380 März 30
Die geistlichen Richter der Kurie zu Worms (Wormesze) bekunden, dass Heinz Engelmann (Heincze, genannt Engilman) und sein Sohn Jeckel (Ieckiln) für sich und Heinzens Sohn Johann (Hennen) dem Dekan und dem Kapitel von St. Paulus (Paule) in Worms für 111 Pfund 10 Schillinge Heller guter Wormser Währung etliche im Einzelnen aufgeführte Ewiggülten verkauft haben, darunter siebeneinhalb Unzen Heller auf Haus, Scheuer und Garten vor der Judenpforte (vor iuden bortirn), bewohnt von Dietrich (Diederich), dem Sohn des verstorbenen Anselm Annemann (Anshelm Anneman), und Felkels (Felkelns) Witwe.
Ankündigung des Gerichtssiegels der Aussteller.
Datum anno domini millesimo trecentesimo octuagesimo, feria sexta post Annunciacionem beate Marie virginis.
Es folgt die Nennung der Zeugen.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. A 2, Nr. 255/809, Orig., dt. und lat., Perg.
- UB der Stadt Worms 2, Nr. 768, S. 497 [stark gekürzt].
- arcinsys hessen, ad locum [letzter Zugriff: 29.03.2017];
- Quellen zur Geschichte der Juden im STA Darmstadt, Nr. 333, S. 91 [ungenau].
(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 02.10.2020
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO02, Nr. 93, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO02/WO-c1-001k.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.
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