Judensiegel in Aschkenas (1391-1440)
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Judensiegel 3, Nr. 19
1397 Oktober 21
Siegel des Koblenzer Juden Menchin von Trier:
Umschrift rechts: [ארק […] [מטריר[…] ([…] [von Trier?]); links. […] * IVDEI * […]. (1)
(1) Das Siegel wurde teilweise rekonstruiert mithilfe zweier fragmentiert überlieferter Abdrücke; vgl. JS02, Nr. 29 und JS02, Nr. 46.
Überlieferung:
Koblenz, LHA, Best. 1 C 9, Nr. 314, hebr. und lat.
Kommentar:
Beschreibung: Die Urkunde ist nur kopial überliefert, alle Siegel sind also verloren.
Zu Menchins Siegeln vgl. die Diskussion in JS02, Nr. 29.
Ausgestellt wurde die Urkunde durch Menchin von Trier (Ich Menghin von Triere Jud, wonhefftig zu Covelentze), der sie auch besiegelte (Siegel 1, verloren) und zudem die beiden Koblenzer Schöffen Heinemann Schnabel (Siegel 2, verloren) und Jakob Ludinger (Siegel 3, verloren) um Mitbesiegelung bat.
Zur kopial überlieferten Urkunde, an der das Symbolsiegel einmal hing, vgl. #0000# zu 1397 Oktober 21.
(ale.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, JS03, Nr. 19, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/JS03/JS-c1-0021.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judensiegeln in Aschkenas finden Sie in der Einleitung von Andreas Lehnertz.