Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 75

1310 Juni 19

(1) Zu Schutzgattern in der Stadt vgl. auch Silbermann, Local-Geschichte (1775), S. 88.

In einer Verpachtungsurkunde wird ein 'Gatter' in der Straßburger Judengasse erwähnt. (1)

Wir, die priorin und der convent des closters von sant Katherinen ussewendig der muͦren zuͦ Straßburg, thuͦnt kunt allen den etc., das wir von unsers closters wegen fur uns und alle nachkommen etc. hant verluhen unsers closters hovestat in iudengasse zuͦ Straszburg, einsite an dem gattern gelegen und andersite hett der Löselin ein hovestat, meister Cuͦnraten Pfeffer dem Giger und Katherinen siner huszfrowen und allen iren erben und nachkommen zuͦ einem rechten erben umb drithalb pfunt pfennige zinses alle iare zuͦ suͦngichten und zuͦ wihenahten zuͦ geben etc. Dis geschach an dem fritag nach usszgonde der pfingeswuͦchen, da man zalte dusent drùhùndert und zehen iare.

Überlieferung:

Strasbourg, AM, 1AH 2074, Abschr. (15. Jh.), dt., Papier.

  • UB Straßburg 3, Nr. 671, S. 205.
  • Mentgen, Studien (1995), S. 128;
  • Seyboth, Straßburg (1890), S. 29.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 19.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 75, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-00tr.html (Datum des Zugriffs)

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